By Swissquote Analysts
Astrazeneca erwirbt Cincor mit Herz-/Nieren-Medikament Baxdrostat
Topic of the day
Astrazeneca erwirbt das US-biopharmazeutische Unternehmen Cincor. Die Transaktion hat laut Mitteilung einen Wert bis zu 1,8 Milliarden US-Dollar, wenn man den Kaufpreis von rund 1,3 Milliarden Dollar und die maximal möglichen bedingten Zahlungen addiert. Damit erwirbt der schwedisch-britische Pharmakonzern die weltweiten Rechte an dessen Herz-/Nieren-Medikament Baxdrostat, wie Astrazeneca mitteilte. Das Unternehmen teilte weiter mit, es werde ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien von Cincor unterbreiten, zu einem Preis von 26 US-Dollar pro Aktie in bar bei Abschluss der Transaktion. Außerdem hat sich der Pharmakonzern verpflichtet, weitere 10 Dollar pro Aktie in bar zu zahlen, sobald die Zulassung für ein Baxdrostat-Produkt beantragt wird. Der Abschluss der Transaktion werde für das erste Quartal erwartet. Der Vorab-Baranteil der Akquisition entspricht einem Aufschlag von 121 Prozent auf den Börsenschlusskurs von Cincor am 6. Januar von 11,78 Dollar je Aktie.
Swiss stocks
Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zu Wochenbeginn mit Aufschlägen beendet. Nach dem günstigen US-Arbeitsmarktbericht und den extrem schwachen ISM-Daten vom Freitag wurden die Zinssorgen an den Märkten weiter gedämpft, hiess es. Sowohl die Dynamik des Stellenaufbaus in den USA als auch der Anstieg der Stundenlöhne haben im Dezember weiter nachgelassen. Im Blick der Anleger steht nun vor allem die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Donnerstag. Hiervon erwartet man sich Hinweise zum weiteren zinspolitischen Kurs der US-Notenbank. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.213 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 3 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,42 (zuvor: 31,07) Millionen Aktien. An der Spitze des SMI standen Sika mit Aufschlägen von 5,1 Prozent. Auch Geberit legten kräftig um 4,3 Prozent zu. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Hochstufung der Aktie durch Goldman Sachs auf "Neutral" nach zuvor "Sell". Die Papiere von Richemont (+1,2%) profitierten ebenfalls von Analysten-Kommentaren. So spricht die UBS mit Blick auf den Luxusgütersektor von einer Aufwärtsentwicklung in China trotz unsicherer Makrolage. Die Aktie des Wettbewerbers Swatch gewann 2,1 Prozent.
International markets
Europe
Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zu Wochenbeginn mit Aufschlägen beendet. Nach dem günstigen US-Arbeitsmarktbericht und den extrem schwachen ISM-Daten vom Freitag wurden die Zinssorgen an den Märkten weiter gedämpft, hiess es. Sowohl die Dynamik des Stellenaufbaus in den USA als auch der Anstieg der Stundenlöhne haben im Dezember weiter nachgelassen. Im Blick der Anleger steht nun vor allem die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Donnerstag. Hiervon erwartet man sich Hinweise zum weiteren zinspolitischen Kurs der US-Notenbank. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.213 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 3 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,42 (zuvor: 31,07) Millionen Aktien. An der Spitze des SMI standen Sika mit Aufschlägen von 5,1 Prozent. Auch Geberit legten kräftig um 4,3 Prozent zu. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Hochstufung der Aktie durch Goldman Sachs auf "Neutral" nach zuvor "Sell". Die Papiere von Richemont (+1,2%) profitierten ebenfalls von Analysten-Kommentaren. So spricht die UBS mit Blick auf den Luxusgütersektor von einer Aufwärtsentwicklung in China trotz unsicherer Makrolage. Die Aktie des Wettbewerbers Swatch gewann 2,1 Prozent.
United States
Nach den kräftigen Gewinnen am Freitag hat die Wall Street zu Wochenbeginn uneinheitlich geschlossen. Die Börsen kamen im Verlauf von zum Teil deutlichen Aufschlägen immer weiter zurück. Der Dow-Jones-Index schloss 0,3 Prozent tiefer bei 33.518 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite notierte 0,6 Prozent fester. Dabei gab es insgesamt 1.947 (Freitag: 2.717) Kursgewinner und 1.169 (433) -verlierer. Unverändert schlossen 88 (93) Titel. Goldman Sachs (+1,4%) könnte diese Woche eine der grössten Runden an Stellenstreichungen in der Firmengeschichte lancieren. Mehr als 3.000 Stellen sollen wegfallen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag. Ein Sprecher des Unternehmens lehnte eine Stellungnahme ab. Nach einer Umsatzwarnung des Kaufhausbetreiber Macy's standen dessen Aktien sowie die von Wettbewerbern unter Druck. Macy's meldete holprige Erlöskennziffern für die vergangenen Feiertage und stellte auf deren Basis Umsätze am unteren Rand der Prognosespanne für das Schlussquartal 2022 in Aussicht. Macy's büssten 7,7 Prozent ein. Kohl's und Nordstrom verloren im Gefolge 3,4 bzw. 1,6 Prozent. Lululemon Athletica fielen um 9,3 Prozent. Der Einzelhändler für Freizeitbekleidung hat die Margenprognose für das vierte Quartal gesenkt. Allerdings wurde die Nettoumsatzprognose angehoben.
Asia
An den asiatischen Börsen geht am Dienstag wieder die Zinssorge um – die Indizes geben folglich nach. In China gibt der Schanghai-Composite 0,1 Prozent nach, der HSI in Hongkong um 0,3 Prozent. Laut ANZ-Volkswirt Xing Zhaopeng dürften die in der Coronapandemie aufgelaufenen Ersparnisse der chinesischen Verbraucher nicht zu einem verstärken Konsum 2023 führen. Gleichwohl werde sich der private Konsum erholen.
Bonds
Am US-Anleihemarkt gaben die Renditen nach dem Einbruch am Freitag erneut etwas nach. Eine zwischenzeitliche Erholung konnte nicht behauptet werden. Die Spekulation auf weniger stark steigende Zinsen sorgte hier weiter für Abgaben. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es am Montag um 3,2 Basispunkte auf 3,53 Prozent nach unten.
Analysis
UBS erhöht Swatch-Ziel auf 287 (233) CHF – Neutral
UBS erhöht Richemont-Ziel auf 154 (146) CHF – Buy
UBS erhöht LVMH-Ziel auf 832 (749) EUR – Buy
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.